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Wasserturm Wöllstein

WÖLLSTEIN

Wasserturm
Inwertsetzung Aussichtsturm
Umnutzung und Inwertsetzung des Wöllsteiner Wasserturms zum Aussichtsturm und Außenraumgestaltung zum Rast- und Verweilort für Wanderer und Besucher.

Gestalterisches Ziel der Arbeitsgruppe Architekten und Landschaftsarchitekten ist neben der handwerklichen Ertüchtigung des Baudenkmals, die Einbindung in die umgebende Kulturlandschaft mit Stärkung von Natur- und Artenschutz.

Szenografische, didaktisch aufbereitete, weitgehend barrierefreie Informationsangebote zu Geschichte, Kultur und Ökologie des Ortes, sind erlebbar integriert und ergänzen die Aufenthaltsqualität für Entdecker.

Historie:
Erbaut ca.1905, s/w von Wöllstein durch Julius Moller, i.A. des Großherzogs Ernst Ludwig, diente das Baudenkmal zur Sicherung der Wasserversorgung des damaligen westlichen Großherzogtums.
Über den erdbedeckten Wasserkammern wurde ein wehrhafter Spähturm in massiver Sichtsteinkonstruktion, mit geschossiger Gliederung errichtet. Die Standortwahl mit exponierter Lage am Hügelrücken, bot sowohl die Verfügbarkeit von artesischen Grundwasserverläufen der Hanglage zur Quellfassung, als auch eine Aussicht in die umgebende Kulturlandschaft.
In der gesamten Architekturgestaltung lehnt sich das Bauwerk an die sogenannten Bismarcktürme an.
Heute steht der Turm für Wahrzeichen und Landmarke, ist Identität stiftend für Wöllstein, regional und überregional.
Renovierungsarbeiten zum Erhalt der Bausubstanz erfolgten zuletzt zu Beginn der 1990er Jahre.


In Kooperation mit:
Dipl.- Ing. Angela Bezzenberger, Freie Landschaftsarchitektin DGGL, DASL


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